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ARCHIV HUMBOLDT LAB DAHLEM   (2012-2015)

Melissa Cruz Garcia operiert disziplinenübergreifend auf dem Feld künstlerischer Forschung. Sie entwickelt Installationen, optische Maschinen und Objekte, bei denen Grundelemente wie Licht und optische Naturgesetze, analoge Mechanismen und Umgebungen zum Einsatz kommen und deren Ziel es ist, den Betrachter als aktiven Teil in die Arbeit zu integrieren. "Ich versuche verschiedene Auffassungen von Realität in Frage zu stellen. Die Verbindung von Kunst und Wissenschaft bringt im Zuge meiner Arbeit provisorische Projektionen hervor, dergestalt, dass eine optische Verknüpfung zwischen zwei Polen geschaffen wird: den Entwürfen und Begrifflichkeiten, mit der wir uns die uns umgebende Welt erklären und die bloße Wahrnehmung derselben."


Aleksander Kolkowski arbeitet als Komponist, Geiger, Klangkünstler und Wissenschaftler. Aus einer langjährigen Erfahrung als professioneller Musiker schöpfend, entdeckte Kolkowski in den letzten 15 Jahren seiner Karriere ein großes Potential in historischer Reproduktionstechnologie von Tonaufnahmen, der er sich nun ausgiebig widmet. Er entwickelt zeitgenössische, mechanisch-akustische Musik durch die Kombination seiner einmaligen Sammlung von Trichter-Streichinstrumenten mit Grammophonen und Wachszylinder-Phonografen. Kolkowski ist der erste Sound Artist in Residence am Science Museum London, mit dessen Sammlungen er arbeitet.


Matteo Marangoni entwickelt Apparate und Instrumente, die er im Zuge ortsspezifisch experimentierender Soundperformances inszeniert. Sein Fokus liegt dabei der auditiven Wahrnehmung, mit deren Potential, Menschen, Orten und Objekten miteinander in Beziehung zu setzen, er spielt. Seine Performances und Installationen greifen auf Field Recordings, Klangarchive, Computerprogrammierung und DIY-Konstruktionen zurück. Auf der Suche nach unkonventionellen Verwendungen für Audio-Technologien und andere Medien, untersucht Maragoni das Spannungsfeld zwischen Klang, Raum und Körper, indem er die sinnliche Verortung der Betrachter im sie umgebenden Raum bewusst dekonstruiert und neu definiert.


Anne Wellmer ist Komponistin und Performerin von elektronischer und experimenteller Musik. Sie nutzt u.a. Field Recordings, Computerprozesse und analoge Synthesizer für interaktive Kompositionen, Performances, ortsspezifische Arbeiten, Installationen, Audio-Walks und Live-Musik für Tanz- und Theater. Ein Aspekt ihrer Arbeit ist es, nicht wahrnehmbare Phänomene der Erfahrung zugänglich zu machen und einen auditiven Zugang zu ihnen zu schaffen.


Elke Moltrecht leitete das Projekt "Musik sehen".