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ARCHIV HUMBOLDT LAB DAHLEM   (2012-2015)

Das Helmi ist ein 2002 gegründetes internationales Puppentheaterkollektiv um Florian und Felix Loycke, Emir Tebatebai, Brian Morrow sowie wechselnde Gäste. Alle Helmis sind Regisseur, Schauspieler, Musiker und Texter in Personalunion. Ein Markenzeichen des Kollektivs sind die schlampig-genialen Schaumstoffpuppen, die Das Helmi aus Straßenfunden kreiert hat und deren Herstellung mittlerweile an Universitäten unterrichtet wird. Ein weiteres Markenzeichen ist die Spielweise: Die Helmis verstecken sich nicht hinter ihren Puppen und vor dem Publikum, sondern betreten offen die Bühne. Puppe und Spieler sind Teile eines Ganzen, die sich gegenseitig in ihrem Ausdruck verstärken. Auf die erste Produktion "Hänsel und Gretel" folgten u.a. "Kalif Storch", "Anansy und die Kochbananen", "Aschenputtel", "7 Ziegen", dann "Van Gogh!" und "Leon der Profi" mit dem der Durchbruch gelang. 2007 fand Das Helmi im Berliner Off-Theater Ballhaus Ost eine feste Residenz. Es folgte eine langjährige Kooperation mit dem Jüdischen Museum in Berlin, Einladungen zum Stückemarkt in Heidelberg und zum Mirjang Theater Festival in Korea, IFIAc in Salvador/ Bahia, zum Rohkunstbau, Mühlheimer Stükcke Markt, Auawirleben, Schillertage Mannheim, Impulstanz Wien, dem Festival Okkupation in Zürich. Beim "Impulse"-Festival 2009 wurde Das Helmi mit dem Dietmar N. Schmidt-Preis ausgezeichnet. Tom Stromberg wurde der Manager bis 2013. Mit dem Aufklärungsstück "Lets talk about sex" (2009) tourte das Kollektiv durch zahlreiche deutsche Städte und Schulen. 2010 folgte "Axel hol den Rotkohl" und die Uraufführung von "Axolotl Roadkill" im Auftrag von Helene Hegemann. 2012 war das Helmi mit 50 Figuren auf dem Berliner Theatertreffen vertreten. 2013 arbeitete Das Helmi am Gorki Theater mit Jan Bosse und stellte eigene Inszenierungen am Theater Freiburg, Schauspiel Hannover und dem Theater Oberhausen vor und kooperierte mit dem Schlachthaus Bern und dem Theater am Neumarkt ("Sündenstadt"). 2014 folgte die Inszenierung "Mars Attacks" mit dem Theater Hora in Zürich.

Der Film "Der von einem Stern zum anderen springt" wurde realisiert von Felix Loycke, Emir Tebatebai, Brian Morrow, Florian Loycke, Dasniya Sommer, Solene Garnier, Solame-Musicshow, Burkart Ellinghaus und Francis d'Ath.


Die österreichische Künstlergruppe gold extra, 1998 gegründet, ist in den Bereichen Theater, Performance, Kunst mit Medien und Bildende Kunst sowie Klangkunst international tätig. Die Arbeiten der Künstlergruppe, die u.a. auf der Ars Electronica in Linz, im ZKM Karlsruhe und auf der Games for Change, New York, zu sehen waren, erproben neue Erzählformen, in denen sie dokumentarische Inhalte und künstlerische Inszenierung verbinden. Ihr Multiplayer-Computerspiel "Frontiers" thematisiert die Situation von Flüchtlingen an den europäischen Grenzen. Das dokumentarische Single-Player Computerspiel "From Darkness" zeigt die Situation des fortgesetzten Kongo-Krieges in Ostafrika und thematisiert die mediale Informationsverteilung. Weitere Projekte der letzten Jahre waren u.a. die dokumentarische Installation "Local Crisis Machine", das Roboter-Theaterstück "Black Box", die Tanzperformance im öffentlichen Raum "Area" und die Interventionsserie "Revolting Bodies" in Athen. "Frontiers" war u.a. in der World Of Games im ZKM Karlsruhe zu sehen und wurde zum "Games for Change" Festival in New York und zur Art Moscow geladen. 2012 erhielt gold extra den Medienkunstpreis des Landes Salzburg und den Outstanding Artist Award des Bundesministeriums für Kunst und Kultur.
"Totem’s Sound" wurde realisiert von Karl Zechenter, Georg Hobmeier, Reinhold Bidner, Tilmann Hars, Adeline Ducker, Brian Main und Severin Weiser.


Viola König ist Direktorin des Ethnologischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin, davor war sie Direktorin des Übersee-Museums Bremen, Direktorin der Abteilung Völkerkunde des Niedersächsischen Landesmuseums Hannover und Museumspädagogin am Rautenstrauch-Joest-Museum/Museumsdienst Köln. Honorarprofessorin an der Freien Universität Berlin und der Universität Bremen, Gastprofessorin Tulane University New Orleans.

 

Andrea Rostásy ist Bildende Künstlerin und Medienkuratorin. Seit 1995 konzeptionelle Gestaltung und Realisierung medialer Inszenierungen für kommerzielle Projekte und Ausstellungen weltweit.

 

Monika Zessnik ist Kuratorin für Amerikanische Ethnologie und Kommunikation am Ethnologischen Museum Berlin. Davor Kuratorin für Vermittlung und Bildung der Staatlichen Museen zu Berlin, Leiterin Kommunikation am Ibero-Amerikanischen Institut und Projektkoordinatorin am Haus der Kulturen der Welt.